Bachelorarbeiten
An der Juniorprofessur für Kommunikationswissenschaft bieten wir Bachelorarbeiten zu verschiedenen Themen als Literaturüberblick, theoretische oder empirische Arbeit an. Alle Arbeiten folgen dabei dem abgebildeten Prozess. Bevor Sie sich für eine Bachelorarbeit bewerben, lesen Sie bitte die Hinweise zu jedem Schritt gründlich durch. Zusätzlich können Studierende optional das Seminar Aktuelle Kommunikationswissenschaft besuchen, das eine optimale Vorbereitung für eine Bachelorarbeit bietet, z.B. um aktuelle Forschung und neue Methoden kennenzulernen oder ein eigenes Thema zu entwickeln.
Die folgende Tabelle enthält die spätmöglichsten Termine für den Bachelorarbeitsprozess. Wir empfehlen, dass Sie sich frühzeitig mit der Bachelorarbeit befassen und die Fristen nicht bis zum Maximum ausreizen.
Schritt | Leistung | (spätester) Termin für WiSe 2024/2025 |
(spätester) Termin für SoSe 2025 |
1 | Sichtung der Themenliste, Auswahl von 1-2 Themen, Ausarbeitung von 1-2 Abstracts | bis 14.07.2024 | bis 17.01.2025 |
2 | Bewerbung über Bewerbungsformular | 01.06.2024 – 14.07.2024 | 16.12.2024 – 17.01.2025 |
3 | Zulassung des Themas | 19.07.2024 | 24.01.2025 |
4 | Teilnahme am Seminar „Wissenschaftliches Arbeiten“ | Teilnahme im WiSe 2024/25 | Teilnahme im SoSe 2025 |
5 | detailliertere Ausarbeitung des Themas mit Betreuer:in | bis 31.10.2024 | bis 30.04.2025 |
6 | Abgabe des Exposés, Erstellung einer groben Gliederung | bis 30.11.2024 | bis 31.05.2025 |
7 | Bei empirischen Arbeiten: Ausarbeitung der Methodik | bis 15.12.2024 | bis 15.06.2025 |
8 |
Teilnahme am Kolloquium (Termin wird durch die Juniorprofessur mitgeteilt) | Anfang/Mitte Januar | Mitte Juni – Anfang Juli |
9 | Anmeldung der Arbeit beim Prüfungsamt | bis 27.01.2025 | bis 11.07.2025 |
10 | Abgabe der Bachelorarbeit: 9 Wochen nach Anmeldung | bis 31.03.2025 | bis 12.09.2025 |
Bewerbungsphase
Bitte beachten Sie, dass als Voraussetzung für die Anfertigung der Bachelorarbeit der Abschluss mindestens einer Lehrveranstaltung (Vorlesung, Seminar) im Bereich Kommunikationswissenschaft gilt. Veranstaltungen des laufenden Semesters werden ebenfalls anerkannt.
- Für die Bewerbung wählen Sie bitte ein Thema, zu dem Sie Ihre Bachelorarbeit schreiben möchten. Sie können sich zusätzlich auf max. ein weiteres Thema bewerben (insgesamt max. 2).
- Alle Themen können auf Deutsch oder Englisch bearbeitet werden.
Betreuer*in | ID | Thema | Methode |
Christoph Adrian, M.Sc. | 101 | Down the rabbit hole? Die Rolle von Algorithmen bei der Verbreitung von Fake News auf Social Media | Literaturüberblick |
Christoph Adrian, M.Sc. | 102 | Algorithmic literacy: Zusammenhang von Einstellungen, Verhalten und Mensch-Algorithmus-Interaktionen | Literaturüberblick |
Christoph Adrian, M.Sc. | 103 | Same source, different channel? News repertoires im Kontext sozialer Medien | Literaturüberblick |
Christoph Adrian, M.Sc. | 104 | Data donation drivers: Welche Faktoren beeinflussen die Bereitschaft zur Datenspende? | Literaturüberblick |
Christoph Adrian, M.Sc. | 105 | Mediengewohnheiten, Social Media und Misinformation – Ein europäischer Vergleich (Flash Eurobarometer: News & Media Survey 2022) | Sekundärdatenanalyse |
Christoph Adrian, M.Sc. | 106 | Zusammenhang von Einstellung zur Klimakrise und Mediennutzung (GLES-Daten) | Sekundärdatenanalyse |
Julius Klingelhöfer, M.Sc. | 201 | Digital Disconnection: Für wen ist der Verzicht auf digitale Medien wirksam? | Literaturüberblick |
Julius Klingelhöfer, M.Sc. | 202 | Zu viel am Smartphone? Motivationen für Digital Detox und -Disconnection | Literaturüberblick |
Julius Klingelhöfer, M.Sc. | 203 | Formen der Selbstregulation mobiler Technologien und (berufsbezogene) Leistung | Literaturüberblick |
Julius Klingelhöfer, M.Sc. | 204 | Doomscrolling? Effekte von Social Media News-Nutzung auf Handlungsabsichten und Wohlbefinden | Literaturüberblick |
Julius Klingelhöfer, M.Sc. | 205 | Wahrnehmung von Digital Detox-Posts in sozialen Medien | Literaturüberblick |
Julius Klingelhöfer, M.Sc. | 206 | Nutzung Sozialer Medien im Bett und Schlafqualität | Sekundärdatenanalyse |
Prof. Dr. Adrian Meier | 301 | Same same, but different: Worin unterscheidet sich sozialer Vergleich auf sozialen Medien vs. face-to-face? | Literaturüberblick |
Prof. Dr. Adrian Meier | 302 | Social Media Posts, Envy, and their Effects on Experiential vs. Material Purchase Intentions (ENG) | Literaturüberblick |
Prof. Dr. Adrian Meier | 303 | Instagram Inspiration: Was löst Inspirationserleben in sozialen Medien aus? | Literaturüberblick |
Prof. Dr. Adrian Meier | 304 | „TikTok Brain“? Der Einfluss von Short-Form Video-Nutzung auf kognitive Fähigkeiten (bspw. Erinnerung, Aufmerksamkeit) | Literaturüberblick |
Prof. Dr. Adrian Meier | 305 | BeReal: Spontane Authentizität in der Selbstdarstellung auf sozialen Medien und Wohlbefinden | Literaturüberblick |
Prof. Dr. Adrian Meier | 306 | News Avoidance: Welche Folgen hat der (teilweise) Verzicht auf News für Wohlbefinden und Informiertheit? | Literaturüberblick |
Prof. Dr. Adrian Meier | 307 | Algorithmische Kuratierung: Folgen der algorithmischen Inhaltsauswahl für das Unterhaltungserleben in digitalen Medien | Literaturüberblick |
Prof. Dr. Adrian Meier | 308 | Modern Loneliness: Wie hängt digitale Kommunikation mit Einsamkeit zusammen? | Literaturüberblick |
Prof. Dr. Adrian Meier | 309 | „Der Algorithmus kennt mich!“ – Algorithmenwahrnehmung und -wissen bei der TikTok-Nutzung | Literaturüberblick |
Prof. Dr. Adrian Meier | 310 | Kommunikative/generative KI (bspw. ChatGPT, Bard, Bing) und ihre Folgen für Vertrauen und Glaubwürdigkeit von Informationen in (sozialen) Medien | Literaturüberblick |
Prof. Dr. Adrian Meier | 311 | Towards the metaverse? Chancen und Risiken von Extended Reality für die Arbeitswelt | Literaturüberblick |
Prof. Dr. Adrian Meier | 312 | Rich-get-richer? Wie sich berufliche Netzwerke (LinkedIn, Xing & Co.) auf die sozialen Ressourcen der Nutzenden auswirken | Literaturüberblick |
Prof. Dr. Adrian Meier | 313 | Informelle Kommunikation im Homeoffice: Wie digitale Technologien das soziale Wohlbefinden in Organisationen steigern können | Literaturüberblick |
Prof. Dr. Adrian Meier | 314 | Information Overload: Bewältigungsstrategien im Umgang mit der digitalen Informationsflut | Literaturüberblick |
999 | Eigener Themenvorschlag |
- Formulieren Sie für die Bewerbung ein (bzw. zwei) Abstract. Bitte beachten Sie, dass wir die Entscheidung über eine Betreuung maßgeblich von der Qualität des Abstracts sowie der ausgewählten Literatur abhängig machen.
- Sie können bis zu zwei Abstracts zu unterschiedlichen Themen einreichen. Vor der Erstellung des Abstracts sollten Sie sich mit der Fachliteratur zu Ihrem Thema befasst haben.
- Anforderungen an das Abstract:
- max. 250 Wörter (exkl. Quellen)
- Beinhaltet eine konkrete kommunikationswissenschaftliche Fragestellung
- Begründet Wahl der Methode und Passung auf die Fragestellung
- Konkretisiert mögliche Ergebnisse, ggf. Hypothesen und Ziele der Arbeit
- Skizziert das Vorgehen der Arbeit
- Hat einen klaren Bezug zur Kommunikationswissenschaft
- Beinhaltet drei passende, aussagekräftige wissenschaftliche Quellen als Ausgangsbasis zitiert nach APA7, z.B. Artikel aus Fachzeitschriften – keine Abschlussarbeiten, Lehrbücher, Websites, etc.
- Formuliert als Fließtext im APA7 Stil mit präzisen und sachlichen Formulierungen – keine Stichpunkte oder Überschriften
- Die Bewerbung erfolgt über ein gesondertes Bewerbungsformular. Das Formular ist nur während der Bewerbungsphase verfügbar.
- Bitte fügen Sie Ihr Abstract sowie Angaben zu Ihrer Person in das Formular ein. Alle Informationen werden vertraulich behandelt und nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens gelöscht! Alle Informationen zum Datenschutz finden Sie hier.
- Bei technischen Problemen während der Bewerbung wenden Sie sich bitte vor Ende der Bewerbungsfrist an Christoph Adrian.
- Bewerbungsbeginn für das Sommersemester 2025: 16.12.2024
- Deadline für Bewerbungen: 17.01.2025, 23:59 Uhr
- Rückmeldung bis 24.01.2025 per Mail.
Planungsphase
- Im Falle einer Zusage ist die Teilnahme am Seminar Wissenschaftliches Arbeiten für alle Bachelor-Kandidat:innen verpflichtend.
- Zu Beginn des Semesters werden Sie durch die Juniorprofessur in den StudOn-Kurs aufgenommen.
- Bitte bearbeiten Sie im Selbststudium den Kurs im Flipped Classroom-Konzept, bevor Sie mit der Bearbeitung der Bachelorarbeit beginnen.
- Spätestens bis zum Beginn des Kolloquiums müssen alle Kandidat:innen die StudOn-Zertifizierung über das Bestehen des Seminars für wissenschaftliches Arbeiten per E-Mail bei Ihrer Betreuer:in einreichen.
- Nach der Zusage besprechen Sie gemeinsam mit der:dem Betreuer:in, wie der Themenvorschlag weiterentwickelt werden kann.
- In der Besprechung wird die Methode ausgearbeitet.
- Das Exposé enthält Ihre Forschungsfrage(n) (basierend auf dem aktuellen Stand der Literatur) und dient als Diskussions- und weitere Arbeitsgrundlage.
- Ziel des Exposés ist das Sicherstellen, dass der Umfang der Arbeit verstanden wurde und ein gemeinsames Verständnis des Themas vorliegt. Es ist sozusagen die Grundlage/der Masterplan Ihrer Arbeit.
- Im Exposé erläutern Sie kurz in schriftlicher Form, in welchem Problemzusammenhang das Thema steht, welche Aspekte und Unteraspekte das Thema hat, welche Forschungsperspektive Sie einnehmen möchten und welche Methode zur Beantwortung der Forschungsfrage verwendet werden soll.
- Das Exposé sollte Folgendes beinhalten:
- Name, Matrikelnummer, Studiengang, Fachsemester, Kontaktdaten
- Arbeitstitel („Working Title“): Titel für die Arbeit, basierend auf den Inhalten des Exposés. Der Titel darf nicht dem ausgeschriebenen Thema entsprechen.
- Ausgangslage, Beschreibung des Themenfeldes und Vorschlag einer Fragestellung (etwa 200 Wörter)
- kurzer Forschungsstand (etwa 100 Wörter)
- Wissenschaftliche Begründung für die Wahl des Themas, Relevanz, Erkenntnisinteresse (etwa 100 Wörter)
- Ziele, Forschungsfrage(n), evtl. Hypothesen
- evtl. Methodik
- Grobgliederung (maximal bis Gliederungsebene 2)
- Literaturliste (erste gesammelte Literatur, Basisliteratur)
- Grober Arbeits- und Zeitplan (Projektaktivitäten)
- Insgesamt ca. 2-4 Seiten
- Beachten Sie für die Formatierung bereits beim Exposé den Leitfaden zum wissenschaftlichen Arbeiten
- Im Laufe des Semesters präsentieren alle Kandidat:innen den aktuellen Stand Ihrer Arbeit in einem Kolloquium. Das bietet Ihnen Möglichkeit, wichtige Anregungen von unseren Mitarbeiter:innen und Ihren Kommiliton:innen zu erhalten, um Ihre Arbeit weiter zu verbessern.
- Kandidat:innen werden im Laufe des Semesters von der Juniorprofessur zu einem Kolloquiumstermin eingeladen.
Bearbeitungsphase
- Die Anmeldung der Arbeit beim Prüfungsamt erfolgt 9 Wochen vor dem spätesten Abgabedatum.
- Für die Anmeldung füllen Sie bitte das Anmeldungsformular aus und senden es Ihrer:m Betreuer:in.
- Bei empirischen Arbeiten erfolgt die Erhebung nach der Anmeldung.
- Bei Literaturarbeiten erfolgt die (systematische) Literatursuche und -betrachtung nach der Anmeldung.
- Bitte schreiben Sie Ihre Arbeit nach den formalen und inhaltlichen Vorgaben des Leitfadens für wissenschaftliches Arbeiten
- Bitte schreiben Sie Ihre Arbeit nach den formellen und Inhaltlichen Vorgaben des Leitfadens für wissenschaftliches Arbeiten
- Vor Ablauf der Bearbeitungsfrist reichen Sie die Arbeit 2x in gedruckter und 1x in digitaler Ausführung beim Prüfungsamt ein.
- Umfang: 8.000 – 10.000 Wörter
- Bitte verwenden Sie eine Klebebindung. Farbe und Art des Umschlags können beliebig gewählt werden. Es reicht ein durchsichtiges Softcover.
- Befestigen Sie in einer gedruckten Ausgabe auf der letzten Innenseite des Umschlags einen Datenträger mit einer digitalen Version der Arbeit (USB-Stick, CD oder DVD) und dem Anhang, inkl. verwendeter Materialien wie Daten, Fragebögen, etc.
- Denken Sie an die persönlich Unterzeichnung der eidesstattlichen Erklärung. Eingescannte Unterschriften werden nicht akzeptiert!
- Verwenden Sie die zur Verfügung gestellten Deckblätter aus dem Leitfaden für wissenschaftliches Arbeiten
- Der Titel der Arbeit muss exakt dem beim Prüfungsamt angemeldeten Titel entsprechen!